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Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat heute ein Gesamtkonzept für klimafreundliche Nutzfahrzeuge vorgestellt und sich mit Fahrzeugherstellern, Fahrzeugnutzern sowie Vertretern der Energiewirtschaft und Infrastrukturbereitstellung über die Umsetzung verständigt.

Gemeinsam wollen alle Akteure schnell klimafreundliche Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben auf die Straße bringen, um die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs voran zu bringen.

Anspruchsvolle Klimaschutzziele

Gemäß dem Bundes-Klimaschutzgesetz müssen die CO2-Emissionen im Verkehr bis 2030 um 42 Prozent gegenüber 1990 sinken. Für den schweren Straßengüterverkehr wird im Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung festgelegt, dass 2030 ein Drittel der Fahrleistung elektrisch oder auf Basis strombasierter Kraftstoffe erfolgen soll. Derzeit verursacht der Straßengüterverkehr etwa ein Drittel der CO2-Emissionen des Verkehrssektors.

Die Vorgaben des Klimaschutzprogramms werden durch konkrete Maßnahmen gestützt, um klimaschonende Nutzfahrzeuge konkurrenzfähig zu machen und Planungs- und Investitionssicherheit für Hersteller und Anwender zu erhöhen. Die NOW GmbH ist eng eingebunden in die Umsetzung der Maßnahmen, der weiteren Ausgestaltung des Stakeholder-Prozesses im Rahmen des Konzeptes Nutzfahrzeuge und der Koordinierung eines Förderprogramms, das bereits 2021 startet. Mit Kaufprämien soll die Beschaffung entsprechender Fahrzeuge (Fahrzeugklassen N1, N2, N3) gefördert und der Aufbau der notwendigen Tank- und Ladeinfrastruktur für alternativ angetriebene Nutzfahrzeuge sichergestellt werden. Ergänzend sollen die gesetzlichen Rahmenbedingungen den Umstieg auf klimafreundliche Technologien befördern, zum Beispiel durch eine Differenzierung der LKW-Maut nach dem CO2-Ausstoß der Fahrzeuge.