1.2 Netzanschluss

1.2.1 Was ist der Netzanschluss?

Illustration einer Stromtrasse.

1.2.1 Was ist der Netzanschluss?

Der Netzanschluss markiert den Übergabepunkt zwischen dem öffentlichen Stromnetz und der sogenannten Kundenanlage auf einem privaten Grundstück, etwa einem Betriebshof. Der Betriebshof wird über den Netzanschluss mit der vertraglich vereinbarten Anschlussleistung versorgt. Je nach Leistungsbedarf können Unternehmen an verschiedene Spannungsebenen des öffentlichen Stromnetzes angeschlossen werden. Das deutsche öffentliche Stromnetz ist in vier Spannungsebenen unterteilt und organisiert den Transfer elektrischer Energie vom Stromerzeuger bis zum Verbrauchsort.

Auf der Niederspannungsebene befinden sich Netzanschlüsse von Wohngebäuden und Kleingewerbebetrieben mit geringer Anschlussleistung. Bei energieintensiveren Verbrauchern, wie bspw. Logistikdepots, liegt der Netzanschluss in der Regel auf der Mittelspannungsebene (Nennspannung von 1–35 kV). Bei besonders energieintensiven Verbrauchern wird ein Netzanschluss auf der Hochspannungsebene installiert. Die vierte Spannungsebene, die Höchstspannungsebene, dient lediglich dem Stromtransport von großen Stromerzeugungsanlagen über weite Entfernungen. Die folgende Tabelle zeigt die ersten drei Spannungsebenen mit der jeweiligen Nennspannung und den möglichen Anschlüssen, an die Betriebshöfe und Depots angebunden werden können:

Falls die Netzanschlusskapazität (maximal mögliche abrufbare und vertraglich vereinbarte Leistung am Netzanschluss) auf dem Betriebshof für die Verbraucher (Halle, Bürogebäude, ggf. Maschinen, Ladeinfrastruktur) nicht ausreicht, besteht die Möglichkeit, den Netzanschluss zu erweitern (siehe Kapitel Planung, Aufbau & Betrieb der Ladeinfrastruktur: Schritt 2 – Wie beantrage ich die Erweiterung des Netzanschlusses?).

1.2.1 Was ist der Netzanschluss?

Der Netzanschluss markiert den Übergabepunkt zwischen dem öffentlichen Stromnetz und der sogenannten Kundenanlage auf einem privaten Grundstück, etwa einem Betriebshof. Der Betriebshof wird über den Netzanschluss mit der vertraglich vereinbarten Anschlussleistung versorgt. Je nach Leistungsbedarf können Unternehmen an verschiedene Spannungsebenen des öffentlichen Stromnetzes angeschlossen werden. Das deutsche öffentliche Stromnetz ist in vier Spannungsebenen unterteilt und organisiert den Transfer elektrischer Energie vom Stromerzeuger bis zum Verbrauchsort.

Auf der Niederspannungsebene befinden sich Netzanschlüsse von Wohn-gebäuden und Kleingewerbebetrieben mit geringer Anschlussleistung. Bei energieintensiveren Verbrauchern, wie bspw. Logistikdepots, liegt der Netzanschluss in der Regel auf der Mittelspannungsebene (Nennspannung von 1–35 kV). Bei besonders energieintensiven Verbrauchern wird ein Netzanschluss auf der Hochspannungsebene installiert. Die vierte Spannungsebene, die Höchstspannungsebene, dient lediglich dem Stromtransport von großen Stromerzeugungsanlagen über weite Entfernungen. Die folgende Tabelle zeigt die ersten drei Spannungsebenen mit der jeweiligen Nennspannung und den möglichen Anschlüssen, an die Betriebshöfe und Depots angebunden werden können:

Falls die Netzanschlusskapazität (maximal mögliche abrufbare und vertraglich vereinbarte Leistung am Netzanschluss) auf dem Betriebshof für die Verbraucher (Halle, Bürogebäude, ggf. Maschinen, Ladeinfrastruktur) nicht ausreicht, besteht die Möglichkeit, den Netzanschluss zu erweitern (siehe Kapitel Planung, Aufbau & Betrieb der Ladeinfrastruktur: Schritt 2 – Wie beantrage ich die Erweiterung des Netzanschlusses?).

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Abbildung in Anlehnung an Darstellung von Stromnetz Hamburg (vgl. www.stromnetz-hamburg.de/fuer-bauherren/spannungsebenen).

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Aktuell ist eine Ladeleistung von rund 400 kW eine gängige Größe beim Hochgeschwindigkeitsladen. Höhere Geschwindigkeiten sind zwar theoretisch möglich, aber noch selten im Einsatz.